Bergfexin

Piz Dolf / Trinserhorn

mountaineering

WS

3028 m

19 km

950 Hm

1950 Hm

5,5 h

Parkhaus Stenna

Segnes

Oberhalb vom Skigebiet Flims-Laax, auf der Grenze zwischen den Kantonen Graubünden und St. Gallen liegen drei 3000er, die sich dank der Bergbahnen des Skigebiets als Tagestour eignen. Am populärsten ist der höchste der drei, Piz Sardona, wegen des steilen Anstiegs zum Surenjoch ist der Gipfel jedoch nicht ganz trivial und sollte nur bei sicherer Lawinenlage angegangen werden. Der etwas niedrigere Nachbar Piz Dolf ist skitechnisch einfacher und auf der Standardroute kaum lawinengefährdet. Der Übergang vom Vorgipfel P. 2997 zum Hauptgipfel ist an einer Stelle kurz ausgesetzt. Wenn der Grat abgeblasen ist, kann er gut zu Fuss absolviert werden. Versierte Skifahrer können direkt vom Gipfel durch den bis zu 40° steilen «Trichter» in der Westflanke abfahren.

An der neuen Bergstation «Segnes» bei der Segneshütte beginnt die Tour mit einer kurzen Abfahrt auf den unteren Segnesboden (Segnas Sut).  Beim Wanderwegweiser bei P. 2992 steigen wir auf einen schmalen Rücken hinauf, der uns auf die «Tschenghel di Gori» genannte Felsflanke bringt. Nach diesem etwas steilerem Aufstieg erreicht man den Rand des oberen Segnesboden (Plaun Segnas Sura). Zunächst flach, dann mit gemächlichem Höhengewinn geht es in Richtung Sardonapass. Der Aufstieg zum Vorgipfel P.2997 führt über einen breiten, nicht exponierten Rücken. Der Übergang zum Hauptgipfel erfolgt im Südhang, nach Norden bricht der Berg steil ab und man sollte auch gut Abstand von der Kante halten, da Felsabbruchgefahr besteht. Die ersten 100 m nach dem Vorgipfel sind etwas heikel, da dort das Gelände auch nach Süden hin steil abfällt. Man steigt oder fährt wenige Meter bergab und quert dann nicht mehr exponiert unterhalb des Grates zum grossen Gipfelsteinmann.

Die Abfahrt zur Segneshütte ist nicht besonders interessant, auf dem oberen Segnesboden muss man entweder ordentlich anschieben oder anfellen. Gute Skifahrer fahren daher direkt durch den «Trichter» in der Westflanke ab. Von der Segneshütte warten dann nochmal 1000 Höhenmeter Abfahrt über Pisten, sodass der Skispass doch nicht zu kurz kommt.