Piz Dolf / Trinserhorn
An der neuen Bergstation «Segnes» bei der Segneshütte beginnt die Tour mit einer kurzen Abfahrt auf den unteren Segnesboden (Segnas Sut). Beim Wanderwegweiser bei P. 2992 steigen wir auf einen schmalen Rücken hinauf, der uns auf die «Tschenghel di Gori» genannte Felsflanke bringt. Nach diesem etwas steilerem Aufstieg erreicht man den Rand des oberen Segnesboden (Plaun Segnas Sura). Zunächst flach, dann mit gemächlichem Höhengewinn geht es in Richtung Sardonapass. Der Aufstieg zum Vorgipfel P.2997 führt über einen breiten, nicht exponierten Rücken. Der Übergang zum Hauptgipfel erfolgt im Südhang, nach Norden bricht der Berg steil ab und man sollte auch gut Abstand von der Kante halten, da Felsabbruchgefahr besteht. Die ersten 100 m nach dem Vorgipfel sind etwas heikel, da dort das Gelände auch nach Süden hin steil abfällt. Man steigt oder fährt wenige Meter bergab und quert dann nicht mehr exponiert unterhalb des Grates zum grossen Gipfelsteinmann.
Die Abfahrt zur Segneshütte ist nicht besonders interessant, auf dem oberen Segnesboden muss man entweder ordentlich anschieben oder anfellen. Gute Skifahrer fahren daher direkt durch den «Trichter» in der Westflanke ab. Von der Segneshütte warten dann nochmal 1000 Höhenmeter Abfahrt über Pisten, sodass der Skispass doch nicht zu kurz kommt.