Monte Fallère
Vetan Vilette – Rifugio Mont Fallère (T2, 2:00 h)
Die Tour beginnt im Bergdorf Vetan Villette auf 1750 m. An der Wegkreuzung nach dem Berghotel folgt man dem Weg Nr. 13 entlang eines Bewässerungsgrabens zur Alp Thoules. Von dort quert der Weg ohne Höhengewinn den Hang Richtung Alp Loé. Am nächsten Abzweig steigt man über einen bewaldeten Rücken aufwärts, die im Wald versteckten Tier-Skulpturen lenken zum Glück von dem steilen Anstieg ab. Das Ganze war aber nur ein Vorgeschmack auf das, was einen noch erwartet: Die Ebene vor dem Rifugio Mont Fallère ist ein richtiges Freiluft-Museum, man könnte hier Stunden verlieren, um alle Skulpturen zu bewundern.
Rifugio Mont Fallère – Mont Fallère (T3+, 1:40 h)
Wer nach dem ganzen Spektakel noch Zeit für den Gipfel hat, passiert das Rifugio auf der linken Seite und folgt dem Fahrweg bis zur Alp Les Crottes. Dort geht es über eine Anhöhe auf eine grüne Hochebene. Man überquert einen Fluss und steigt dann über einen steilen Serpentinenweg hinauf zum Lago Morto. Entgegen dem Namen sieht der See recht hübsch aus. Oberhalb des Lago Morto gelangt man auf den SSW-Grat des Mont Fallère. Nach einer kurzen Kraxeleinlage erreicht man den Gipfel mit der Madonna-Statue.
Mont Fallère – Vetan Vilette (Ostgrat T4-, Rest T2, 2:30 h)
Der Abstieg erfolgt über den Ostgrat. Der Grat ist durchgehend mit Ketten gesichert, aber ein bisschen Kraxelgeschick braucht man trotzdem. Bei einer mit einem Steinhaufen markierten Kreuzung folgt man dem Weg Nr. 9. Am nächsten Abzweig wählt man Weg Nr. 14 und gelangt mit einem kurzen Gegenanstieg zurück zum Rifugio Mont Fallère. Eine Einkehr dort lohnt sich, um ein paar regionale Spezialitäten auszukosten. Gestärkt macht man sich dann auf den bereits bekannten Abstieg nach Vetan Villette.