Grand Rochère
Vom Parkplatz nach dem Hotel in Planaval folgt man dem Schotterweg durch das Vallon de Planaval bis zur Alp Ecules. Dort überquert man die Brücke und folgt dem mit gelben Punkten markierten Wanderweg auf der rechten Flussseite. Neben dem östlichen Wasserfall steigt man zur Alp Bonalex hinauf. Von dort ist die Wegfindung durch das hügelige Weidegelände etwas schwierig. Neben der Alp steigt man über eine Rampe hinab auf die Weide und gegenüber den Hügel hinauf. Von dort peilt man einen großen Findling neben dem Fluss an. Dort überquert man den Fluss und wandert dann am Ufer des Moores entlang, hier gibt es Wegspuren. Ein weiterer Bach wird überquert, dann gelangt man auf eine Ebene, wo Steinmännchen Markierungen beginnen, die sich in sehr regelmäßigen Abständen (ca. alle 5 m) bis zum Gipfel ziehen. Auf 2500 m gabelt sich der Weg, man folgt dem rechten Pfad. Auf 2799 m erreicht man einen Absatz, wo Steinmännchen nach rechts und links führen. Am besten man nimmt die rechte Variante, die neben einer Wasserrinne hochführt. Das Grasgelände geht langsam in Schotter über und wird nun etwas anspruchsvoller (T3). Meist führt ein sehr deutlicher Pfad durch den losen Schutt. Bei einem weißen Pfeil wird eine Erosionsrinne überquert, auf der anderen Seite steigt man hoch auf eine Felsrippe. Über diese wandert man Richtung Col de la Rochère, der zwischen dem Petit und Grande Rochère liegt. Der Aufstieg vom Col zum Grande Rochère über den 35° steilen Schutthang ist der anspruchsvollste Teil der Tour. Mit Wegspur ist es T4+ Gelände, wenn allerdings keine Spur vorhanden ist, steigert sich die Schwierigkeit zu T5. Die Spur quert zunächst zur Mitte des Hangs und führt dann in einem Linksbogen über geröllbedeckte Platten zu einer kurzen Rinne. Durch diese kraxelt man auf den Südwestgrat. Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel.
Rückweg:
Bis zur Alp Bonalex kehrt man auf dem gleichen Weg zurück. Von der Alp kann man alternativ über den breiten Zufahrtsweg via Rantin abstiegen. Dieser Weg hat den Vorteil, dass er abends noch in der Sonne liegt, während der Wanderweg im Tal schon im Schatten liegt.