Bergfexin

Furgler

mountaineering

T3+ I

3044 m

10 km

800 Hm

4,5 h

Pendelparkplatz Serfaus

Lazidkopf

Die Bergbahnen des Skigbiets Serfaus-Fiss-Ladis sind auch im Sommer geöffnet und ermöglichen somit eine Halbtagestour auf einen 3000er. Wegen der leichten Erreichbarkeit wir der Furgler oft unterschätzt und viele drehen beim Anblick des Nordgrates um. Man darf keine durchgehende Trasse erwarten! Wer Freude an leichten Kraxeleien hat, wird hier aber glücklich. Weil der Nordaufstieg schwieriger (schwarzer Bergweg) ist, sollte man ihn unbedingt im Aufstieg machen und über den Tieftalsee absteigen (roter Bergweg). Der Gipfel bietet eine schöne Aussicht auf die spitzen Zinnen der Verwallgruppe und die vergletscherten Ötztaler Alpen. Zu- und Abstieg warten mit zwei funkelnden Bergseen auf.

Vom Lazidkopf nimmt man den breiten, leicht abfallenden Fahrweg zur «Scheid». Dort folgt man dem Murmeltiersteig durch teils sumpfiges Gelände zum Furglersee.  Am Furglersee trennen sich die Wege der Wanderer und Bergsteiger. Die Furgleraspiranten steigen durch ein Tälchen zum Furglerjoch auf. Von dort geht es in einfacher Blockkraxelei, stellenweise ausgesetzt, über den Nordgrat zum Gipfel. Die Route ist gut markiert, aber es gibt keine Sicherungen. 

Vom Gipfel erkennt man bereits das nächste Ziel, den Tieftalsee. Der Abstieg dorthin beinhaltet keine Kraxelei mehr, es geht zunächst über und zwischen grösseren Felsblöcken hindurch und dann über eine Geröllspur zum See. Auf der anderen Seite des Sees kraxelt man über eine Felsplatte hinauf und folgt dann dem Grat, der in einem Wiesenhang ausläuft. Auf guter Spur quert man nun im Hang zurück zur Scheid. Achtung, nach Regen besteht auf diesem Weg Steinschlaggefahr! Von der Scheid wandert man schöner über den Gratweg über die Böderköpfe zurück zur Bergstation Lazid.