Monte Musinè
Vom Parkplatz am Sportplatz folgt man dem Steinpflasterweg zum Santuario di Sant’Abaco. Der mediterrane Kiefern-Steineichen Wald entlang des Kreuzwegs zeigt noch deutliche Spuren eines Waldbrandes. Nach der Kirche folgt man dem Weg Nr. 572. Der Weg wird bald steiler und felsiger, die Erosion hat den Weg teilweise tief ausgehöhlt. Die Vegetation wird spärlicher und auf 930 m erreicht man einen Aussichtspunkt. Ein kurzer Halt dort lohnt sich, denn der Ausblick von dort über die Ebene von Turin und ins Susatal ist besser als vom Gipfel. Über den Südostgrat geht es weiter zum Gipfel, der Wald wird nun dichter und grüner, was an heißen Sommertagen von Vorteil ist. Kurz vor dem Gipfel gibt es noch zwei Kraxelstufen zu meistern, dann erreicht man das 15 m hohe Betonkreuz auf dem Gipfel. Die Aussicht ist durch die hohe Vegetation ringsum leider etwas begrenzt. Das grasige, schattige Gipfelplateau lädt dennoch zu einer ausgedehnten Pause ein.
Für den Abstieg folgt man dem Weg Nr. 574 Richtung Caselette (campo sportivo). Der Weg führt zunächst über den schattigen Nordgrat zum Truc dell’Eremita. Dort zweigt man rechts ab (Weg Nr. 572 a) und wandert durch erstaunlich hohes grünes Gras abwärts. Der Grund für den ungewöhnlichen Pflanzenreichtum ist, dass auf der Ostflanke des Monte Musinè zahlreiche Quellen entspringen. An der nächsten Wegkreuzung nimmt man Weg Nr. 572c und gelangt zurück zum Sportplatz.