Mount Manaia
Die fingerartigen Felsnadeln des Mount Manaia fallen schon von weitem auf. Bei den «Fingern» handelt es sich um vulkanische Intrusionen aus Andesit, Überreste eines ehemals 50 km2 grossen Stratovulkans, der sich auf der auf der Whangarei Heads Halbinsel befand. Die Maori haben eine poetischere Erklärung für das Zustandekommen der kuriosen Felsformationen: Die höchste dieser Felsnadeln war Manaia, ein mächtiger Anführer der Region Northland, die niedrigeren Gipfel ringsum sind seine Frau und Kinder, die in einem Streit über die Untreue seiner Frau in Stein verwandelt wurden. Wie auch immer, die kurze Wanderung zu der Aussichtsplattform zwischen den Felsfingern erfreut sich grosser Beliebtheit.
Vom Parkplatz geht es auf einem Kiesweg zu einer Schuhreinigungsstation, wo auch einige Infotafeln zum Mount Manaia stehen. Dahinter wandert man im dichten Wald aus Nīkau Palmen und Kauri über zahlreiche Treppen zu einem Aussichtsfelsen hinauf. Achtung, an der Aussichtsplattform gibt es kein Geländer, Absturzgefahr! Von der Aussichtsplattform hat man einen guten Ausblick auf den Whangarei Harbour, der Rundumblick ist durch die benachbarten Felsnadeln und die dichte Vegetation etwas eingeschränkt.