Dents du Midi
Zustieg zur Auberge de Salanfe (T2, 550 Hm, 1:30 h)
Von der Bushaltestelle am Campingplatz geht es zunächst gemächlich im Lärchenwald neben dem Fluss aufwärts. Nach und nach steilt sich der Weg auf und führt schließlich über Eisentreppen eine Felsstufe hinauf. Danach geht es auf dem breiten Zubringerweg zum Staudamm. Der Weg quert unter der Staumauer entlang und führt dann über eine Anhöhe zur Auberge de Salanfe.
Auberge de Salanfe – Haute Cime (T4, 1300 hm, 4:00 h)
Von der Hütte folgt man dem Wirtschaftsweg das nördliche Seeufer entlang. Am Abzweig bei P. 1930 verlassen wir den Weg und gelangen in die Schwemmebene Lanvouisset. über einen wiesenrücken verlässt man die ebene und gelangt auf einen Höhenweg, dessen schmale spur teilweise etwas ausgesetzt ist. Unterhalb des Col de Susanfe ist gibt es zwei kettengesicherte Kraxelpassagen. Nach ca. zwei Stunden erreicht man den Col de Susanfe. Dort kann man die Hüttensachen deponieren, bevor es an den ca. zweistündigen Aufstieg geht. Die gute Pfadspur quert zunächst diagonal Richtung Ost. Nachdem man eine kurze Felsstufe überwunden hat (auf die Steinmännchen achten) quert der Weg Richtung West und verläuft dann mehr oder weniger am Südgrat entlang. Es gibt teilweise zwei Spuren, wobei die näher am Grat mehr im groben Geröll ist, dafür aber weniger ausgesetzt. Am flachen Col des Paresseux gibt es eine kurze Verschnaufpause, bevor es an den noch steileren Gipfelanstieg geht. Vom Col ist erstmal kein Weg durch die Felsen ersichtlich, wenn man aber erstmal im Hang ist, findet man den Weg gut. Die Spur über dem felsigen Bereich zieht dann hinüber Richtung die SW Grat und läuft dann unterhalb der Gipfelfelsplatten entlang. Den Gipfel selbst erkraxelt man über schräg geschichtete Platten.
Abstieg zum Col de Susanfe wie Aufsteig, ca. eine Stunde sollte man dafür veranschlagen.
Abstieg nach Champéry via Cabane de Susanfe (T3, 2300 Hm, 5 h)
Schnell lässt man die Geröllwüste hinter sich und erreicht das grüne Susanfe-Tal. In diesem liegt die Cabane de Susanfe, wo man auf der Terrasse einkehren kann. Nach der Stärkung geht es hinunter in die Saufla-Schlucht. Die Schlucht wird auf einem abenteuerlichem mit vielen Ketten gesichertem Steig, dem Pas d’Encel durchquert. Am Ende des Steigs teilt sich der Weg: Der kürzere Weg nach Champéry führen über das Refuge de Bonavau zum Parkplatz Grand Paradis. Da man von dort jedoch noch 2 km über die Straße zum Bahnhof laufen müsste, ist es schöner, den etwas längeren Weg auf der Ostseite der Saufla zu nehmen. Dazu überquert man die Schlucht auf der Passerelle Belle-Étoile und wandert dann zu einer schönen Alp. Ab hier ist der Weg ist zwar «gelb», ist aber vom Charakter her mehr «weiß-rot». Der Abstieg durch den Wald endet bei der Alp La Luy. Von dort folgt man dem Weg durch den «Abenteuerwald» zur Brücke über die Vièze. So vermeidet man einen Großteil des Rückwegs auf der Straße und ist in wenigen Minuten beim Bahnhof.