Bergfexin

Le Taillefer

mountaineering

T4-

2875 m

17 km

1550 Hm

8 h

 La Grenonière

Refuge du Taillefer

Der Taillefer steht höhenmäßig etwas im Schatten der ganzen 3000er des Écrins-Massivs. Gemessen an der Schartenhöhe ist der Berg jedoch nach der Barre des Écrins die Nr. 2 in den gesamten Dauphiné-Alpen. Der Ausblick von dieser hervorragenden Aussichtswarte reicht bei gutem Wetter vom Mont Blanc bis nach Grenoble. Der Auftstieg ist im Gegensatz zu den meisten Nachbargipfeln im Écrins-Massiv auch für geübte Bergwanderer gut machbar.

Die Tour beginnt am Wanderparkplatz hinter dem Weiler La Grenonière. Zunächst geht es ein Stück die Schotterstraße hinauf, bis bei einem Holzwegweiser ein Wanderweg abzweigt. Nachdem man ein paar Höhenmeter im Wald zurückgelegt hat, gelangt man auf eine Hochebene, das «Plateau des Lacs». Der Name verspricht nicht zu viel, entlang des Wanderwegs liegen zahlreiche kleinere und größere Seen, eingebettet in einer malerischen Moor-Heidelandschaft. Der Einstieg zum Taillefer ist mit einem Holzpfosten markiert. Es folgt der Einstiegstest, eine kurze Felsstufe, die erklettert werden muss. Danach führt ein Pfad weiter in Felsblockgelände. Ein paar dunkelgrüne Markierungen auf den Felsen, die recht schlecht zu sehen sind, weisen den Weg. Das Gelände wird anspruchsvoller, es gibt noch ein paar Felsstufen zu erkraxeln. Bei Nässe könnten die Stellen heikel sein. Am Col du Grand Van angekommen, verliert sich die Spur zunächst etwas im Geröll. Mit Glück findet man deinen gut ausgetretenen Serpentinenweg, der zum Gipfel führt. 

Zurück zum Abzweig am Seenplateau geht es auf dem gleichen Weg. Wieder beim Holzpfosten angekommen, steigt man auf einem der zahlreichen Pfade zum Lac Fourchu ab, dem größten der Seen auf dem Plateau. An dessen Südufer wandern wir nun entlang und steigen am Ende des Sees über einen Grasrücken hinauf zum Pas de l’Envious. Hier kann man auf die Aufstiegsroute zurückkehren oder weiter zum Refuge du Taillefer wandern. Dieser Rückweg ist etwas länger, dafür aber abwechslungsreicher. Am zweiten Abzweig nach der Hütte folgt man dem GR50 hinab zum Parkplatz.